„…richtig stolz auf meinen Franz!“
Ingrid Klimkes ganz persönliches Neumünster-Fazit bei dressursport-deutschland.de…
„Ich bin total begeistert! Franz hat das heute wieder so super gemacht, mit so ausdrucksstarken Höhepunkten, die Verstärkungen fühlten sich mega an, die ganze Galopp-Tour war blitzblank – mit 21 Einerwechseln und den Pirouetten und alles genau so geklappt wie ich es mir zur Musik gewünscht habe. Ich fand ihn wirklich spitze! Die Piaffe war auch viel besser – auch wenn es immer noch Luft nach oben gibt mit dem Übergang zur Passage, daran werde ich weiter arbeiten, aber insgesamt bin ich total happy! Und dann reicht es jetzt auch noch mit den Punkten fürs Finale! Zu all dem kommt natürlich noch das Publikum in Neumünster – das ist großartig! Die Stimmung war einmalig. Man hat wirklich gemerkt, dass die Leute mitgefiebert haben. Es schwappte so rüber zu ihnen, die gute Laune mit der Musik und noch vorm Halten explodierte die Halle, es war irre! Und eine Bemerkung noch zu gestern, zum Grand Prix: Ich bin super stolz auf den Harmonie und Fairness-Preis von der Familie Anrecht. Der wurde vom Publikum abgestimmt mit über 8.000 Stimmen – da fühle ich mich wirklich sehr geehrt und gerührt. Aber vor allem bin ich richtig stolz auf meinen Franz!“
‚Franz‘ weiter super in Form
Franziskus und Ingrid Klimke auf Platz zwei in der Weltcup-Kür von Neumünster…
Mit 84,710 Prozent haben sich Ingrid Klimke und Franziskus in Neumünster den zweiten Platz in der Weltcup-Kür gesichert. Der Hengst, der nicht immer einfach war, entpuppt sich zum konstanten ‚Top-Ablieferer‘. Es ist die vierte Weltcup-Kür in Folge, die er mit satt über 83 Prozent beendet. „Franz war gestern im Grand Prix an einer Stelle noch etwas übermütig, aber heute war er sehr gut“, lobte Cheftrainerin Monica Theodorescu. „Am Anfang hatte er noch zwei, drei kleine Taktfehlerchen, sonst war alles sehr reell auf sehr hohem Niveau, die Anlehnung war sehr sicher, die Galopp-Tour absolut sauber und die Trabverstärkungen sehr gut. Ingrid hat den Hengst wirklich sehr gut beieinander.“ Imponierend: Die Schlusslinie im starken Trab auf C zu, einhändig geritten und dann mit einer völlig mühelosen sanften Parade zum Halten – wunderbar!
Der Sieg ging – wie im Grand Prix – an die Dänin Nanna Skodborg Merrald auf dem Blue Hors Zepter mit 86,06 Prozent. Es war erst der zweite Turnierauftritt für das Paar überhaupt, sie passen einfach top zusammen.
Ebenso wie über den gelungenen Auftritt von Klimke und Franziskus freute sich die Cheftrainerin über die drei deutschen Weltcup-Neulinge: Bianca Nowag-Aulenbrock mit Florine OLD (77,225 %), Juliane Brunkhorst mit Aperol (76,645 %) und Hendrik Lochthowe mit Bricco Barone (71,715 %). „Alle Drei haben mit sehr gutem Reiten überzeugt, feinfühlig und genau so wie wir es sehen wollen“, betonte Theodorescu. Alle Drei hätten auch sehr sensible Pferde unter dem Sattel gehabt, für die der erste Weltcup-Start im Neumünsterer Hexenkessel definitiv eine Herausforderung gewesen sei. „Aber ich bin froh, dass wir den Dreien diese Gelegenheit in Neumünster geben konnten. Sie haben sich alle Drei sehr gut in Szene gesetzt.“
Quelle: Dressursport Deutschland
In der kommenden Woche steht die zehnte Weltcup-Etappe in Göteborg auf dem Programm. Aus deutscher Sicht werden voraussichtlich zwei Paare dabei sein: Isabell Werth mit Quantaz und Helen Langehanenberg mit Annabelle. Die letzte Etappe in `s-Hertogenbosch (9.-12. März) haben bisher Werth mit Emilio und Benjamin Werndl mit Famoso geplant.